Dann sind wir am Ende
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Es war ein Tag wie jeder andere in Dresden, wenn man davon absieht, dass ich mich aufmachte, meine letzten Kontoauszüge des Jahres 2022 zu holen. Die Ironie des Schicksals wollte es, dass selbst digitale Nomaden, hier in Dresdens, von Papier abhängig sind. „Ein kleines Abenteuer bei der Sparkasse Schillerplatz“, meinte ich, wohlwissend, dass mein Bankbesuch offenkundig das Aufregendste sein würde, was ich in nächster Zeit erleben würde. Doch wie so oft in meinem Leben, sollte ich mich irren.
Der Weg führte mich vorbei an einem Weihnachtsbaum, der eher aussah wie ein verwirrter Tannenbaum, der sich in Lichterketten verfangen hatte. „Merry Christmas“, murmelte ich ironisch, während ich die Treppe zum Blauen Wunder ansteuerte. Eine Absperrung! „Oooch, nee, nicht schon wieder“, murmelte ich. In Dresden scheinen Absperrungen ein urbanes Accessoire zu sein. Aber für die Wissenschaft, und ein bisschen für mein eigenes Vergnügen, kann ich schon mal ein kleines Hindernis überwinden.
Bevor ich das Blaue Wunder überquere, und hier spreche ich von einer Brücke aus 3.800 Tonnen vernieteten Stahlteilen, nicht von einem metaphysischen Erlebnis, sehe ich rechts den Schiller Garten. Hier, fand ich, könnte Schiller selbst gesessen und sich seine Balladen ausgedacht haben. Womöglich hätte er aber nur den Kopf geschüttelt über so viel moderne Hektik auf der stählernen Brücke.
Nach einer Busfahrt mit der Linie 61, die mehr einem Sozialstudium glich, erreichte ich die Steglichstraße. Hier, inmitten eines kleinen Staus, entfaltete sich das wahre Leben Dresdens. Zwischen der Villa vor und der Villa an der Sonnenleite entdeckte ich das kleine Universum der Nachbarschaft. Eine Szenerie, beleuchtet von LED-Lichtern und dem wechselnden Glanz des Mondes.
Derweil ich weiter zur Jahnstiege wanderte, fiel mein Blick auf die Villa San Remo, eine Oase der Ruhe inmitten der Stadt. Dieses historische Juwel wurde 1897 erbaut und einst von der Familie des bedeutenden Bankiers Wilhelm Kühne bewohnt. Die Villa überstand beide Weltkriege relativ unbeschadet, ein stummes Zeugnis der wechselhaften Geschichte Dresdens. Heute strahlt sie in neuem Glanz, ein Anziehungspunkt für Geschichtsliebhaber und Architekturfans gleichermaßen. Der 31. Oktober, der Tag des Gruselgartens, ist ein lokales Spektakel, bei dem die Villa San Remo zur Bühne für Grusel und Possen wird.
Da, ein Hundetreffen! Zwei kleine, aufgeregt kläffende Hunde, die sich offenbar für viel größer halten, als sie sind, und zwei große, stoische Hunde, die die Welt scheinbar aus einer tiefenentspannteren Perspektive betrachten. Die großen Hunde schnüffeln an mir, entscheiden, dass ich weder eine Bedrohung, noch als Snack geeignet bin, und widmen sich wichtigeren Angelegenheiten, wie dem Erkunden des nächsten Busches. Das wahre Leben in Loschwitz findet offenbar auf vier Pfoten statt.
Nun stehe ich an einem Scheideweg, den Johannesweg nach oben, der zur Villa San Remo führt, oder den Rißweg runter, der womöglich malerische Aussichten bietet. Ich entscheide mich für den Rißweg. Eine Wahl, die nicht nur von der Aussicht auf vortreffliche Bilder geleitet wird, sondern auch von der leisen Hoffnung, unter Umständen doch einem Geist oder einem Zombie zu begegnen.
Weiter ging es den Rißweg hinunter, vorbei an einem alten Durchgang, der nun zugemauert war. „Werden dahinter Geister oder Zombies versteckt?“, fragte ich mich ironisch und gehe sicherheitshalber schnell weiter. Dresden hat eine Art, selbst die gewöhnlichsten Orte in ein kleines Abenteuer zu verwandeln.
Die Dunkelheit beginnt sich herabzusenken, und ich finde mich am loschwitzer Hang wieder, wo ein LED-Licht in der Ferne tanzt. Oder sind es doch die Geister? Es ist Zeit, diese Wanderung zu beenden, aber die Erinnerungen und die Geschichten der Orte, die ich heute besucht habe, werden in meinen Gedanken weiterleben.
Mit frostigen Grüßen von den windigen Höhen der Sonnenleite,
wo die Villen, LED-Lichter und Begegnungen mit Hunden ein einzigartiges Abenteuer sind.
Ihr Entdecker verborgener Villen und mondbeleuchteten Berglehnen.
*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.
Quellenangaben:
Inspiriert von der Villa San Remo und selbst erlebten Gruselmomenten, die sich am 31. Oktober in den verwinkelten Pfaden manifestierten.
Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen,
www.stadtwikidd.de/wiki/Blaues_Wunder
https://de.wikipedia.org/wiki/Blaues_Wunder_(Dresden) Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
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